WAZ/NRZ
„Jubelrufe im begeisterten
stellenweise stehenden Premieren-Beifall nach ebenso pausenlosen wie kurzweiligen 90 Minuten.“
Inhalt
Ein Raum, zwei Fenster, eine Tür.
Die Welt draußen: überschwemmt, zerstört, im Untergang begriffen. Drinnen: vier skurrile Gestalten, gefangen in gegenseitiger Abhängigkeit: der blinde Hamm, der nicht gehen kann, und sein Diener Clov, der nicht sitzen kann; dazu Hamms Eltern Nagg und Nell, die ihre Beine verloren haben und ihr restliches Leben in Tonnen fristen. Die Würfel sind gefallen, die Partie ist entschieden – alles steuert auf ein unausweichliches Ende zu.
Doch nichts ist komischer als das Unglück, wie Nell bemerkt. Und so spielen sie weiter: Geistreich, pointiert und schlagfertig nehmen die Figuren sich gegenseitig aufs Korn, treiben sich zur Weißglut und träumen sich gemeinsam in eine andere Zeit. Unverwüstlich folgen sie Ritualen und Routinen voll alltäglicher Belanglosigkeiten, wieder und wieder, trotz oder gerade wegen aller Aussichtslosigkeit: Sie spielen um ihr Leben.
Fotos: Birgit Hupfeld
Team
Regie
EMEL AYDOĞDU
Bühne
EVA LOCHNER
Kostüme
FLORIAN BUDER
Musik
SEBASTIAN MAIER
Dramaturgie
FRANZISKA EISELE
Besetzung
Hamm
PHILIPP NOACK
Clov
PABLO ALVARADO
Nagg
MATHIAS ZNIDAREC
Nell
MADDY FORST





