Ich bin auf einem Friedhof geboren.
Theater Bonn
FREMD
von Michel Friedman


FREMD erzählt die Geschichte eines Kindes. Es kommt in Frankreich als Sohn von Shoah-Überlebenden zur Welt. Die Familie ist staatenlos, heimatlos. Ein Leben in der Diaspora. In den Sechzigerjahren immigriert die Familie nach Deutschland. Ausgerechnet in das Land der Mörder, die fast die ganze Familie der Eltern ausgelöscht haben. Das Kind fühlt sich fremd.
Das Kind lebt. Noch.

»Irgendwo im Nirgendwo lebe ich.« Wie soll man sich an diesem Ort ein Leben aufbauen? Wovon träumt man hier und wie schaut man an einem Ort in die Zukunft, wenn die Vergangenheit wie ein Schleier über allem liegt und die Gegenwart Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus bedeutet?
Regie EMEL AYDOĞDU
Ausstattung EVA LOCHNER
Dramaturgie SARAH TZSCHEPPAN
Besetzung
JULIA KATHINKA PHILIPPI
JACOB Z. ECKSTEIN
RICCARDO FERREIRA
Musik
YOTAM SCHLEZINGER
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Generalanzeiger Bonn


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Rhein Zeitung